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Abstract
Sharing-Ansätze getreu der Logik „Teilen statt Besitzen“ liegen voll im Trend und finden sich in vielen Bedürfnisfeldern wieder. Das Teilen von Fahrzeugen war schon vor mehr als 25 Jahren zentraler Geschäftszweck der Schweizer Carsharing-Pionierunternehmung Mobility – lange bevor die Folgen des Klimawandels, Ressourcenknappheiten und steigende Kosten der individuellen Mobilität weitere Unternehmungen auf den Plan gerufen haben. Die vorliegende Fallstudie als sog. „Field case“ thematisiert die Möglichkeiten und Grenzen der Internationalisierung für Mobility. Diese Frage ist relevant, weil sich zwar Kunden- und Fahrzeugzahlen sowie Umsätze der Unternehmung im Verlauf der mehr als 25-jährigen Erfolgsstory kontinuierlich nach oben entwickelt haben, wobei Gewinnzahlen eher stagnieren. Daher stellt sich für die Geschäftsleitung die Frage, wie wesentliche Renditehebel nutzbar gemacht werden können. Dabei scheint eine Internationalisierung eine interessante strategische Option, der auch mit den Statuten der Genossenschaft vereinbar wäre.